Sakrament der Ehe

Kirchliche Trauung

Ja zueinander sagen, ein Ja zu einem gemeinsamen Leben, ein Ja zu  gegenseitiger Liebe, ein Ja vor Gottes Angesicht; das wollen zwei Menschen, Mann und Frau, wenn sie die Ehe in der Kirche schließen.  Der Bund der Ehe empfängt seine Bedeutung und seine Kraft aus der Schöpfung und von Gott, dem Schöpfer.

Niemand kann das Gelingen einer langjährigen Ehe garantieren, auch nicht die kirchliche Trauung. Wer sich traut und Hochzeit feiert, gibt aber einen Vorschuss an Vertrauen auf die Zukunft. Im Ritus der Eheschliessung wird Gott zum Zeugen des guten Willens gemacht und um seinen Segen und Begleitung gebeten. Dies stärkt die Brautleute weit über den Tag der Hochzeit hinaus. Die Trauung entfaltet keine magische Wirkung, aber sie begründet eine neue Wirklichkeit.

Vorbereitung zur Trauung
Trauen Sie sich? Wir gratulieren Ihnen!

Unsere Seelsorger, unsere Seelsorgerin, stehen Ihnen gerne zur Seite bei der Gestaltung einer der schönsten und wichtigsten Tage in Ihrem Leben. Wir raten Ihnen, rechtzeitig den Seelsorger/die Seelsorgerin anzufragen und den Termin für ihre Trauung zu planen (mindestens ein halbes Jahr vor dem gewünschten Termin).

Falls Sie für Ihre Trauung nicht einen Seelsorger/ eine Seelsorgerin aus Ihrer Wohnpfarrei wählen oder sich der Ort der Trauung ausserhalb Ihrer Wohnpfarrei befindet, nehmen Sie gleichwohl Kontakt mit „Ihrem“ Pfarreisekretariat auf, um alles Formelle zu erledigen.

Zur Vorbereitung auf das Lebenssakrament der Ehe gibt es auch das erweiterte Angebot von Vorbereitungsabenden oder Wochenenden, die Sie mit anderen Paaren unter Anleitung der Luzerner Landeskirche besuchen können.

Wo feiern?
Im Pastoralraum Michelsamt sind Trauungen in allen Pfarrkirchen möglich. Nehmen Sie bitte Kontakt mit den Pfarreisekretariaten auf. 

Weitere Orte zur kirchlichen Trauung:
Stiftskirche St. Michael Beromünster 041 930 32 77
Wallfahrtskapelle Maria Mitleiden Gormund 041 930 13 20
Kapelle der Arenberger Dominikanerinnen Rickenbach 041 932 12 00

Feier der Trauung
Die äußeren Zeichen des Sakramentes sind das hörbare Ja, das Versprechen, das Anstecken der Ringe, die Umwicklung der ineinander gelegten Hände der Brautleute mit der priesterlichen Stola als Bestätigung des Bundes.
Die Ehe wird als Sakrament erfahrbar, wenn beide Partner Gott in ihr gemeinsames Leben einbeziehen und so zum Ausdruck bringen, dass ihre Liebe sein Geschenk ist, und sie darauf vertrauen, dass er sie begleitet.

Wer kann Trauzeuge sein?
Die Trauzeugen müssen nicht unbedingt einer christlichen Kirche angehören, da sie im Unterschied zur Übernahme eines Patenamtes bei der Taufe oder Firmung hier lediglich den Abschluss der Trauung bezeugen.

Nach der Trauung
Die Seelsorger/Seelsorgerin sind gerne bereit, Ihre Wohnung zu segnen. In Zeiten, in denen die Zweisamkeit nicht gelingen will, kann es hilfreich sein, sich an den Anfang des gemeinsamen Weges zu erinnern und auch Gott neu ins Spiel zu bringen. Die Seelsorgenden beraten und begleiten Sie in dieser Zeit auf Anfrage. 

http://www.bistum-basel.ch/de/Navigation1/Glaube/Sakramente-und-Lebensetappen/Hochzeit.html